In jedem zweiten Gewässer Oberösterreichs schon bestätigt, heimische Fische verschwinden!

Es werden zwar aus eisigen Gebirgsbächen in absehbarer Zeit keine wohligen Badegewässer – aber in Oberösterreich steigen die Wasser-Durchschnittstemperaturen ständig an – derzeit um 0,12 Grad pro Jahr. Das reicht, um kälteliebende Tiere wie Bachforellen zum Schwitzen zu bringen und sie verschwinden zu lassen.

Der Landesfischereiverband hat bereits eigene Studien laufen. „Wenn es so weitergeht, bekommt die aus Amerika stammende Regenbogenforelle eine zweite Chance, denn sie hält mehr aus“, denkt Landesfischermeister Karl Wögerbauer laut über einen „Paradigmenwechsel“ nach. Aus vielen Gewässern werden heimische Fische verschwinden, wenn die Erwärmung andauert. Und laut einer Studie des Instituts für Gewässerökologie in Scharfling ist dies zu erwarten. Von 1984 bis 2004 sind die Temeraturen zwischen 0,5 und knapp 0,9 Grad gestiegen – und dieser Trend hält weiter an. Irgendwann geht Forellen & Co. damit der Lebensraum aus.