Beim präsentierten Brutkastentyp handelt es sich um ein geschlossenes System (Holzer, 1999).

Der Cocon besteht im Wesentlichen aus einem strömungswiderstandsarmen, kreiszylinderförmigen Gehäuse, das von einem austauschbaren Maschengitter umhüllt ist, einem Deckel, einer Bodenplatte sowie einer perforierten Trennwand, die den Cocon in Brutkammer und Aufzuchtskammer teilt. Deckel und Bodenplatte bestehen aus je zwei mit Ausnehmungen versehenen und gegeneinander verschiebbaren Scheiben. Zwischen den Scheiben wird ebenfalls ein Maschengitter eingespannt.

Durch die Ausführung von Deckel und Bodenplatte kann, falls erforderlich, einer Kolmatierung des in dem Cocon eingeschwemmten Substrats entgegengewirkt werden. Um die Durchströmung von Deckel und/oder Bodenplatte zu regulieren, werden die zwei mit Ausnehmungen versehenen Scheiben gegeneinander verschoben. Die Fixierungsstange verbindet Gehäuse, Deckel und Bodenplatte und dient weiters als Schiene für die Trennwand, die den Cocon in die zwei höhenverstellbare Kammern teilt.

Durch die variablen Einstellhöhen der Kammern können unterschiedliche Mächtigkeiten an Substrat in die Brutkammer eingebracht werden.

Je nach Fischart, werden die Eier oberflächennah oder aber in tiefere Schichten aufgelegt. So kann, in Abhängigkeit der jeweiligen Fischart, der Cocon mit bis zu 2.000 befruchteten Fischeiern befüllt werden.