Die von der Kulturabteilung der Stadtgemeinde Amstetten ausgerichtete Ausstellung „Naturraum Amstetten – Ybbs | Forstheide“ wurde mit einer eindrucksvollen Vernissage im Schloss Ulmerfeld eröffnet.

Das Schloss Ulmerfeld ist Schauplatz der Ausstellung „Naturraum Amstetten – Ybbs | Forstheide“. Kurator Heiner Brachner ist es gelungen, viele Disziplinen unter einem Dach zu vereinen: Bildende Künstler, Ökobüros, Historiker, die Universität Wien, NGOs, die Bürgerinitiativen und die Stadt Amstetten präsentierten in der Ausstellung ihre unterschiedlichen Blickrichtungen auf den Naturraum Amstetten.

Unterschiedliche Zugänge in Beziehung gesetzt

Diese unterschiedliche Zugänge werden nicht nur aufgezeigt, sondern auch in Beziehung zueinander gesetzt. Historische Funde aus dem Bereich der Ybbs wie Mammutzähne, Steinbeile und vor allem die Statue des römischen Soldatengottes Jupiter Dolichenus sind ebenso Gegenstand der Ausstellung wie Werke bildender Künstlerinnen und Künstler oder die Vorstellung und Präsentation aktueller wissenschaftlicher und technischer Projekte und Erkenntnisse. Ebenso wird die Bedeutung des Naturraums für die Gesellschaft heute und in Zukunft beleuchtet.

Einzigartiges Naturjuwel

Amstettens Kulturstadträtin Vizebürgermeisterin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) begrüßte die Gäste derAussstellung. In ihrer Rede hob Königsberger-Ludwig die Einzigartigkeit dieses Naherholungsgebietes hervor und wie wichtig es sei, diese Einzigartigkeit aufzuzeigen. „In dieser Ausstellung zeigen uns auch Künstlerinnen und Künstler ihren Blick auf dieses Naturjuwel. Aber Kurator Heiner Brachner und die weiteren Mitgestalter der Ausstellung laden auch uns Besucherinnen und Besucher ein auf diesen Naturraum zu blicken. Die Ausstellung soll dabei aber nicht nur zum Hinschauen anregen, sondern zur aktiven Auseinandersetzung einladen.“

Bewusstsein für Naturraum schaffen

Kurator Heiner Brachner verwies auf die Idee und Zielsetzung der Ausstellung, nämlich verstärkt Bewusstsein für diesen Naturraum zu erzeugen. „Wichtige Faktoren sind dabei das Zusammenspiel von NGO“s, Politik sowie Wissenschaft und Technik und der Wille zum Handeln. Dass das funktionieren kann wurde in Amstetten immer wieder bewiesen.„

Verschiedensten Blickwinkel und Dialog

Die Ausstellungseröffnung nahm Bürgermeisterin Ursula Puchebner (SPÖ vor. Sie bedankte sich bei allen Beteiligten unter anderem dafür “die verschiedensten Blickwinkel zusammengeführt und damit die Basis für eine umfassende Auseinandersetzung mit den Themen wie Ökologie, Landschaftsschutz, Renaturierung und Klimaschutz geschaffen zu haben.„ Für die Bürgermeisterin sind die ausgestellten Exponate “Zeugnisse eines wechselseitigen Dialogs von Wissenschaft, Geschichte, Technik, Aktionismus und Kunst, die die BesucherInnen einladen, den Naturraum Amstetten in vielfältigster Art auf sich wirken zu lassen.„

Ausstellungsdauer: bis 3. Juni

Öffnungszeiten: Fr 15-19 Uhr, Sa, So, Feiertag 10-12 und 14-17 Uhr im Schloss Ulmerfeld, Eintritt frei

Autor: Tips Amstetten, Fotos: Mostropolis