Steigendes Umwelt- und Naturbewusstsein

Großen Anklang fand bei der Bevölkerung die Ybbsuferreinigung 2007, zu der die Gemeinden Kematen und Allhartsberg, sowie der Verein „Rettet die Ybbsäsche“ aufriefen.

Rund 200 Personen machten sich mit Müllsäcken in der Forstheide und in den Ybbsuferhängen auf den Weg um den herumliegenden Müll zu beseitigen.

Während einige Gruppen den von Autofahrern achtlos weggeworfenen Mist einsammelten, kletterten andere Gruppen die Ybbsuferhänge hinunter, um großteils Folien und Textilien von den Ufersträuchern zu entfernen.

Hauptproblem sind nach wie vor Petflaschen und Aludosen entlang der Straßen und Folien und Säcke aus der Landwirtschaft. Der Inhalt von schlecht gesicherten Abfall- und Altkleidercontainern, bzw. herumliegende Silofolien und Kunstdüngersäcke werden vom Wind vertragen und landen schließlich zerfetzt in den Bächen und Flüssen.

Das Müllproblem ist nicht nur ein optisches Problem, Netzsäcke für Zitronen, Kartoffeln, etc., Schnüre und Faserbündel aus Alttextilien und Gitter aus der Bauindustrie entpuppen sich als oft tödliche Fallen für Tiere, die sich in diesen verfangen und qualvoll zu Grunde gehen. Mäuse, Vögel und Kleintiere verhungern gefangen in achtlos weggeworfenen PET-Flaschen.

Von: Christa Hochpöchler

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