Sauerstoffmangel im Fluss durch zu hohe Wassertemperaturen

Das lang anhaltende Schönwetter und der damit verbundene niedrige Wasserstand der Ybbs verursachten nun ein Fischsterben.

Durch die hohen Außentemperaturen ist auch die Wassertemperatur dementsprechend hoch, was einen drastischen Sauerstoffmangel im Fluss zur Folge hat. Dieser Sauerstoffmangel kostet jetzt vielen Forellen und Äschen das Leben.

„Ein Fluss ist ein sehr sensibles Ökosystem und kann rasch durch solche Extreme wie die lang anhaltende Hitzeperiode aus dem Gleichgewicht gebracht werden“, so Stadtförster Ing. Andreas Plachy vom Umweltamt des Magistrates, der auch für das städtische Fischwasser zuständig ist. Betroffen vom Fischsterben sind auch andere voralpine Flüsse wie Erlauf und Traisen.

Weiters stark betroffen vom Fischsterben sind auch die Betreiber von Fischteichen in der Region. Viele dieser Teiche werden von kleinen Bächen mit Frischwasser gespeist, die aber zurzeit oftmals bereits versiegt sind.

Wie hoch der Schaden ist, kann derzeit noch nicht abgeschätzt werden und hängt auch davon ab, wie lange die hohen Wassertemperaturen und die niedrigen Pegelstände noch anhalten.

Von: DER YBBSTALER / Fritz Stummer