Abfischaktion 2009 im Revier von DI Harald Gilge und Kommerzialrat Josef Umdasch erfolgreich

Länger werdende Tage und steigende Wassertemperaturen bringen die Äschen im Oberlauf der Ybbs in Hochzeitsstimmung. Der Tag des Mutterfischfangs ist für die Mitglieder des Vereins „Rettet die Ybbsäsche“ der spannendste Tag im Jahr. Gibt doch dieser Tag Aufschluss darüber wie es um den Äschenbestand der Ybbs bestellt ist.
In den Fischereirevieren von Kommerzialrat Alfred Umdasch und DI Harald Gilge ist die Äschenwelt noch in Ordnung. Unverbaute und natürliche Strukturen lassen die Ybbsäschen in diesen Gewässerabschnitten hervorragend gedeihen. Ein paar Dutzend Elterntiere wurden kurzzeitig der Ybbs entnommen. In der Fischzucht Füsselberger werden die kostbaren Äscheneier gewonnen, danach werden die Elterntiere wieder an ihren angestammten Flussabschnitt zurückgebracht.
Ein Großteil der befruchteten Äscheneier wird schon in wenigen Wochen wieder in „Cocooning-Boxen“ in der Ybbs heranwachsen um für eine neue Generation an Ybbsäschen zu sorgen. Diese jungen Ybbsäschen sind Garant für einen gesunden flusstypischen und somit optimalen Fischbesatz. Sie bilden die Bestandsbasis für Reviere, wo die Äschenpopulation gefährdet ist.
Ein zweiter Teil der Jungäschen verbleibt bis im Herbst in der Fischzucht und wird erst im Oktober der Ybbs zurückgegeben.

Viele Bewirtschafter von Fischereirevieren beziehen diese einzigartige Fischart vom Verein „Rettet die Ybbsäsche“, Interessenten können sich jederzeit an den Verein wenden.

Weitere Fotos finden Sie hier: Bildergalerie Abfischaktion 2009