27.09.2014 05:04 Alter: 144 days

Unmittelbar vor dem Kraftwerksbau Schütt bei Waidhofen wurde die Bürgerinitiative „pro ybbs“ von EVN Pressesprecher Mag. Stefan Zach kritisiert, das traditionelle Dreikönigsschwimmen in sensiblen Fischlaichgebieten abzuhalten, „er sei sehr betroffen dass die Drei-Königsschwimmer in einer hochwertigen Fischlaichstrecke planschten“, verkündete er damals.

Jetzt, wo beim EVN-Kraftwerk Dorfmühle der gesamte Stauraum schlagartig ausgelaufen ist, und die Fische im leeren Staubecken verendeten, bzw. die Flutwelle unterhalb des Kraftwerks die Laichplätze begrub, spricht der gleiche Pressesprecher von „geringem Schaden“ – das ist Messen mit zweierlei Maß.

Zur Gegendarstellung

Was hat die EVN zu verheimlichen, wenn jeder selbst im Internet bei den Pegelständen Greimpersdorf (Monat Dezember) nachsehen kann, dass während der Staubefüllung des KW Dorfmühle nur mehr 3,6 m3 von knapp 6 m3 zulaufenden Wassers im Fluss verblieben sind? Versucht man hier mittels juristischen Methoden vom tatsächlich entstandenen Schaden abzulenken?
Oder wird hier vehement versucht, die „saubere Wasserkraft“ nicht mit den zahlreich verendeten Fischen und zerstörten Laichgebieten in Zusammenhand zu bringen?